Labor für Kritik und Weitsicht

Dienstag, 6. Dezember, 19 – 22 Uhr

„Sechs Videos / Sechs Räume – eine Jahresauslese“ vorgestellt von den eingeladenen KünstlerInnen, kuratiert von Sabine Maria Schmidt

Zum Jahresende lädt das „Labor für Kritik und Weitsicht“ zu einem besonderen Abend noch einmal in den Gästezimmertrakt im Weltkunstzimmer.

Sechs Künstler und Kuratoren stellen Videoarbeiten vor. Was ist aufgefallen? Was ist in Erinnerung geblieben? Mit dabei sind Markus Ambach, Janine Blöß, Philipp Fürnkäs, Katharina Schmitt, Jörg Steinmann, Alex Wissel und Sabine Maria Schmidt. Vorgestellt werden u.a. Arbeiten von Martin Brand, Ronny Bulik, Laura Engelhardt, Philipp Gufler und weitere Überraschungsgäste.

Für Glühwein, Getränke und weihnachtliche Snacks zum Nikolaustag wird gesorgt.

Auszüge aus dem Programm:

Philipp Gufler: „Porträt als Krise“, 2014, Video, 9´30´´, Farbe, Ton
Ausgewählt und vorgestellt von Philipp Fürnkäs

Ronny Bulik: „Ooh-la-la“, 2015, 10 min
Ausgewählt und vorgestellt von Katharina Schmitt

Laura Engelhardt: „Bauangriff“, 2015, Video, 7:20 Min
Ausgewählt und vorgestellt von Janine Blöß

Martin Brand: „Noch ohne Titel“, Video
Ausgewählt und vorgestellt von Sabine Maria Schmidt

Jörg Steinmann: „Black Magic Machines“, 2015, Soundperformance, 24 Stücke, je 15 Sekunden
Vorgestellt und aufgeführt von Jörg Steinmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Labor für Kritik und Weitsicht // Sonderveranstaltung
Freitag, 11 November 2016, 16 – 17:30 Uhr Ort: Kölnischer Kunstverein, Hahnenstr. 8, Köln

Die Türkei nach dem Putsch – ein Zwischenbericht über Zensur und Selbstzensur im Kunstbetrieb

Impulsstatements und nachfolgendes Gespräch mit Ingo Arend (Berlin) und Necmi Sönmez (Düsseldorf), moderiert von Sabine Maria Schmidt

Der radikale innenpolitische Umbau der Türkei in nur wenigen Monaten nach dem gescheiterten Staatstreich im Juli 2016 lässt aktuell nur wenig Ausblick auf positive Entwicklungen zu. Das Land ist gespalten. Der offene Kampf gegen Journalisten, Schriftsteller, Akademiker, kritische Intellektuelle hat zu einer förmlichen Säuberungswelle im Land geführt. Auch bildende KünstlerInnen und Institutionen berichten zunehmend von Übergriffen und Einschränkungen. Die Absage verschiedener Ausstellungen, Biennalen und der Kunstmesse „ArtInternational“ sind Anzeichen dafür, dass sich die Lage auch zukünftig verschärfen dürfte. Eine Regierung dünnt das kulturelle Kapital seines Landes systematisch aus und inszeniert auf der anderen Seite eine ‚neue Türkei’ im Geiste einer „phantasierten“ osmanischen Tradition.

Ingo Arend, der regelmäßig über die Kulturszene in der Türkei berichtet, wird sich in seinem Impulsstatement auf akute Zensurfälle ebenso wie den (zerbrochenen) Zusammenhang von ästhetischer und politischer Entwicklung konzentrieren. Necmi Sönmez, seit vielen Jahren als Kurator und Autor in Deutschland und der Türkei tätig, u.a. für Privatsammlungen, berichtet von aktuellen Erfahrungen ebenso wie von grundsätzlichen Einschätzungen und Problemen des Kunstbetriebs in der Türkei.

Wir zeichnen Entwicklungslinien und Stimmungsfelder nach und fragen, welche Stimmen und Räume es braucht, um die Freiheit von kreativem Geist und kritischer Meinung zu stärken?

Necmi Sönmez, geboren in Istanbul, arbeitet international als Kurator, Kritiker und Autor in Deutschland und der Türkei. Sönmez studierte Kunstgeschichte, Byzantinische Kunstgeschichte und Klassische Archäologie, kuratierte zahlreiche Ausstellungen, ist als Gastkurator für Borusan Contemporary, Istanbul und als Editor im Skira Verlag tätig.

Ingo Arend ist Kunstkritiker und Lehrbeauftragter, u.a. mit Schwerpunkt auf Kunst, Kultur und die Geschichte der Türkei. Er studierte Politik, Geschichte und Publizistik in Bonn und Köln, war von 1996 bis 2010 Kulturredakteur der Wochenzeitung „Freitag“ und später dort Redaktionsleiter. Ebenso war er tätig als Kunstredakteur der taz, arbeitet aktuell freiberuflich.

Sabine Maria Schmidt arbeitet international als Kuratorin, Kritikerin und Autorin, ist Mitglied der AICA und IKT, und gründete Anfang 2015 u.a. das „Labor für Kritik und Weitsicht“.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Jahresversammlung der AICA (Deutschland) in Köln in Kooperation mit dem WELTKUNSTZIMMER, Düsseldorf und dem Kölnischen Kunstverein

Ort: Kölnischer Kunstverein, Hahnenstr. 8, Köln

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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WELTKUNSTZIMMER – Labor für Kritik und Weitsicht

Mittwoch, 9. November 2016, 19 Uhr

Die neue Ungleichheit
Künstlergespräch mit Arne Schmitt (Köln) über die soziale Unbehaustheit aktueller Architektur

Arne Schmitt (geb. 1984) beschäftigt sich in seinen fotografischen Arbeiten mit Architektur und Städtebau. Im Zentrum seiner Betrachtung stehen ihre geschichtlichen und ökonomischen strukturellen Verflechtungen. Schmitt seziert zufällig oder gezielt aufgesuchte urbane Räume genauso wie historisches Material. Dabei arbeitet er meist ortsspezifisch, so etwa in Winterthur, wo er die symbolische Ökonomie des ehemals industriellen, jetzt kreativ-durchmischten Sulzer Areals behandelt. „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ heißt die Serie von 28 Fotografien und Text. Einen ersten Einblick gibt es auch in seinen neuen Film „MIT WENIGER MEHR SCHAFFEN“ (2016), der sich mit der Bauentwurfslehre von Ernst Neufert (1900 – 1966) befasst: ein Standardwerk der Architektur des 20. Jahrhunderts, das einen durchgehenden roten Faden durch Bauhaus, NS, Wirtschaftswunder bis heute zieht.

In dem 2015 erschienenen Buch „Die neue Ungleichheit“ durchsucht Arne Schmitt bei einem Spaziergang das heutige Köln nach Momenten eines sichtbar werdenden neoliberalen Umbaus. In Schmitts höchst präziser Fotografie kristallisiert sich das Politische nicht nur in den Bauten, sondern vor allem ihren Zwischenräumen. Fotografie und Buchform nehmen dabei Bezug auf jene thematischen Bildbände der 50er und 60er Jahre, in denen politische und gesellschaftliche Kritik der Gegenwart mit fotografischen Darstellungen der Stadt verknüpft wurden.

Arne Schmitts Arbeit wurde 2013 mit dem Wüstenrot-Preis ausgezeichnet, einem der wichtigsten Preise für Dokumentarfotografie. Er gehört zu den Karl Schmidt-Rottluff-Stipendiaten 2016 und lehrt als Gastprofessor an der HFBK Hamburg im Studienschwerpunkt Grafik/Typografie/Fotografie. Arne Schmitt lebt und arbeitet in Köln.

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WELTKUNSTZIMMER – Labor für Kritik und Weitsicht
Mittwoch, 26. Oktober 2016, 19 – 21 Uhr

Club Dystopia / The Gallipolli Project – Zur jüngsten Situation in der Türkei

Yesim Akdeniz (Istanbul) und Claus Föttinger (Gallipolli / Düsseldorf) im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt

Schon seit mehreren Jahren und spätestens mit und nach Gezi wird der langjährige Umbruch in der Türkei unter der AKP-Regierung immer deutlicher. Nach den Attentaten und dem gescheiterten Staatsstreich in diesem Sommer stellt sich die Frage nach der Zukunft des Landes immer dringlicher. Die Bilanz ist bitter. Mittlerweile wurde gegen 70.000 Menschen ermittelt, rund 32.000 Verdächtige wurden inhaftiert, viele wurden dispensiert und entlassen, zahlreichen wurde der Besitz beschlagnahmt.

Die jüngste Absage verschiedener Ausstellungen, zweier Biennalen und der kleinen Kunstmesse „ArtInternational“ sind Anzeichen dafür, dass sich die Lage auch im eher unabhängigeren Kunstbetrieb verschärft. Indirekte Zensur und offene Anfeindungen prägen die aktuelle „Diskurskultur“, folgt man zahlreichen Berichten. Es steht viel auf dem Spiel für eine Kulturszene, die sich in den letzten 15 Jahren in der Türkei herausbilden konnte.

Die türkische Künstlerin Yesim Akdeniz (geb. 1978) hat in Düsseldorf studiert, ist seit vielen Jahren international vernetzt und lebt in Istanbul, wo sie im Frühsommer ihre Einzelausstellung „Club Dystopia“ ausrichtete. Claus Föttinger (geb. 1960), aktuell mit seiner Einzelausstellung „Bars and Coconuts“ in Düsseldorf präsent, hat seit 2005 nicht nur in der Rheinmetropole, sondern auch in Gallipoli einen Wohnsitz. Von dort beobachtet er seit einigen Jahren den Schiffsverkehr, die Flüchtlingskrise, ebenso wie die wundersamen Veränderungen historischer Monumente und ihre Umdeutung.

 

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PROJEKTPRÄSENTATION / Céline Berger: Ballade (in der Filmwerkstatt)
Mittwoch, 22. Juni 2016 / 19 Uhr im Rahmen der Ausstellung „Vom Wert der Kunst als Wert der Arbeit“

Mittwoch, 22. Juni 2016, 19 Uhr

Projektpräsentation

Céline Berger: Ballade, 2015/2016
Video: HD, Stereo (Deutsch), ca. 20 Min.

„Coaching-Strategien und die Kunst“
Anschließende Diskussion mit Céline Berger, Emmanuel Mir, Jan Wagner und Sabine Maria Schmidt

Zum Film:

„Ballade“ erkundet das Sprachuniversum des Business-Coachings, die Methoden der Coaches, die Geschichten und Sehnsüchte ihrer Klienten. Eine weite, karge Steppenlandschaft. Drei Menschen wandern und erzählen. Andreas, der Geschäftsführer, hat seinem Personalchef gekündigt, weil er ihn unzuverlässig fand; die Projektleiterin Barbara hat Angst vor der bevorstehenden Präsentation ihres Projektes bei der Geschäftsleitung; Christian, der Personalchef, will sich aus den Zwängen seines Berufslebens befreien und neu ausrichten. Der Drehbuchtext von „Ballade“ basiert auf der Audio-Dokumentation von rund 50 Coaching-Gesprächen an drei deutschen Coaching-Trainingszentren.
Veranstaltungsort:
Filmwerkstatt Düsseldorf, Birkenstr. 47 (Im Hof), 40233 Düsseldorf

 

 

 

 

 

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Mittwoch, 25. Mai 2016, 19 Uhr

Thomas Hirschhorn – Gramsci Monument, 2015,
Ein Film von Angelo A. Lüdin
1h:34 Min., engl., dt. Untertitel
„Energy against quality?“

Anschließende Diskussion mit dem Regisseur Angelo A. Lüdin, Markus Ambach und Jan Wagner, moderiert von Sabine Maria Schmidt

Zum Film:
Thomas Hirschhorn, ein Schweizer Künstler von Weltrang, wagt es immer wieder, mit seinen partizipatorischen Arbeiten an gesellschaftspolitischen Wunden zu rühren. Im Jahr 2013 machte sich Hirschhorn in Forest Houses, einer Sozialbausiedlung in der Südbronx, an den Bau des «Gramsci Monument». Fernab des New Yorker Kulturbetriebes will der streitbare Künstler zusammen mit unquali?zierten Mitarbeitern aus der Nachbarschaft das Projekt umsetzen. Gegenseitige Provokationen und Probleme sind vorprogrammiert, denn Hirschhorns absolute Hingabe an die Kunst sieht sich mit der von Armut und Arbeitslosigkeit geprägten Realität der Bewohner konfrontiert. Der Weg zum Monument – so schön erdacht in seinem Pariser Atelier – erweist sich als schwieriger als erwartet! Der Film verfolgt und dokumentiert die gesamte – sichtbare – Lebensspanne eines spannenden Unterfangens, von seiner Entstehung bis zu seinem finalen, kreativ zerstörerischen Rückbau.

Der Talk ist abzuhören auf der Homepage des Weltkunstzimmers

http://weltkunstzimmer.de/praesentationen/praesentationen-details/news/film-thomas-hirschhorn-grm/

 

 

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Mittwoch, 11. Mai 2016, 19 Uhr

Art looks better on Tumblr –
Wertschöpfung und Wertverlust von Kunst im Internet

Kurzpräsentationen von Florian Kuhlmann, Johannes Bendzulla, Ulrich Genth und Heike Mutter, anschließende Diskussion moderiert von Sabine Maria
/Short presentations by Florian Kuhlmann, Johannes Bendzulla, Ulrich Genth and Heike Mutter, subsequent discussion moderated by Sabine Maria Schmidt 

Wie geht künstlerisches „Business as usual“ heute, welche Distributions- und Rezeptionsketten ermöglicht und forciert das Internet? Und wie stellen sich ökonomische Aneignungs- und Verwertungsstrategien im Internet dar, wenn ein Werk plötzlich zu einem weltweit bekannten „key visual“ wird?
/How does an artistic „business as usual“ work today, which chains of distribution and reception are accelerated by the internet? And how do economic appropriation and exploitation strategies present themselves on the internet, when a work suddenly becomes a worldwide famous „key visual“?

Mutter / Genth
Welche Bedeutung haben künstlerische Produktion, Autorschaft und Urheberrechte, wenn ein Kunstwerk zum tausendfach im Netz reproduzierten „key visual“ wird? Und wie geht man als Künstler*in damit um, wenn die eigene Arbeit ungefragt fremdvermarktet wird? Diese Problematiken stellten sich ganz unmittelbar dem Künstlerduo Mutter / Genth, deren Stahlskulptur „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ zum Hauptmotiv verschiedener Werbeclips geworden ist. Auf geistreiche Weise erobern sich die Künstler mit Textmontagen ihr Werk zurück und stellen dabei Strategien der (Wieder-)Aneignung, die Überbietungslogik in den Sozialen Medien und den kulturellen Mehrwert von Kunst außerhalb des Kunstbetriebes zur Diskussion.
Johannes Bendzulla
Ein Statement gegen das Abfeiern von Authentizität und Autonomie – Johannes Bendzulla thematisiert mit seinen Arbeiten die aktuelle Rolle des Künstlers in der heutigen, von Kreativ-Ökonomien geprägten Gesellschaft. Welche Bedeutung hat künstlerische Kreativität heute und inwiefern unterliegt sie ökonomischen Verwertungszusammenhängen? In Flipchart-Ästhetik mit bitterbösen Textmontagen hinterfragt der Düsseldorfer künstlerisches Unternehmertum von heute und die romantische Vorstellung vom künstlerischen Selbstausdruck.
Florian Kuhlmann
Mal verschenkt, getauscht oder preisgünstig verkauft: was bleibt vom Versprechen alternativer Ökonomien im Netz? Wert und Entwertung künstlerischer Produktion durch die Digitalisierung stehen im Zentrum der Arbeiten von Florian Kuhlmann. In unterschiedlichen Ausstellungsanordnungen erprobte der Düsseldorfer Künstler Distributions- und Reproduktionsstrategien und spielt dabei mit den Aufmerksamkeitsökonomien populärer Digitalkultur.

Veranstaltungsort: Gästezimmer im WELTKUNSTZIMMER, Ronsdorfer Str. 77a

Vom Talk gibt es eine AUFNAHEM!!!

http://weltkunstzimmer.de/praesentationen/praesentationen-details/news/weltkunstzimmer-labor-fuer-kritik-und-weitsicht-8/

 

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Fotos: Norman Schlupp

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Mittwoch, 16. März 2016, 19 Uhr
MACHT GESCHENKE: THE MAKING OF CAPITAL –
Über die Ökonomie des Schenkens oder die Kunst, ein Nilpferd mit der Goldwaage zu wiegen.
Vortrag von Christin Lahr (Berlin, Leipzig) und Diskussion mit Sabine Maria Schmidt

Im Anschluss an die freundliche Übernahme des Arbeitsstuhls von Oberbürgermeister Thomas Geisel, die während des Veranstaltungstages stattfinden und am Abend vorgestellt wird, berichtet Christin Lahr auf selbigem sitzend über ihr Langzeitprojekt MACHT GESCHENKE: DAS KAPITAL – Kritik der politischen Ökonomie (Work in progress, 2009 – ca. 2052).

Die Künstlerin, die seit dem 25. Mai 2009 wohlwollend jeden Tag 1 Cent an das Bundesministerium für Finanzen überweist, begegnet der herrschenden politischen Ökonomie mit bildhaften Einblicken in das Wesen von Bürokratie, sowie des Geld- und Zahlungsverkehrs. Sie kommuniziert über ökonomisches und symbolisches Kapital, Schuldverhältnisse, Mehrwerte, Wertschätzung, Wertschöpfung sowie Fragen der Macht.

Das Projekt ist auf Dauer und Nachhaltigkeit ausgerichtet. Denn grundlegend nutzt sie die gängigen Überweisungsformulare, um im Verwendungszweck einen Klassiker der ökonomischen Weltliteratur auf das zentrale Konto des Staates zu transferieren: Karls Marx’ „Kapital – Kritik der politischen Ökonomie“.

Jeweils 108 Zeichen bietet ein Überweisungsformular an. Der Transfer der ca. 15.709 Cents und 1696500 Zeichen dauert etwa 43 Jahre und wird im Staatshaushalt als ökonomischer Kapitalzuwachs verbucht. Die Wertsteigerung der Kapitalanlage durch Zins und Zinseszins ist hierbei noch ebenso wenig berücksichtigt wie die darin investierte Arbeitskraft und Lebenszeit oder die Wertschöpfung durch kulturelles und symbolisches Kapital. Die Mikrospenden bringen 1x täglich die Bilanz des Staates aus dem Gleichgewicht und dienen als Impulsgeber für eine Wertedebatte, die kontinuierliche Reflexionen und Nachhall erzeugt sowie nachhaltiges Voraus- und Nachdenken provoziert.

Christin Lahr, lebt und arbeitet als Künstlerin, Kuratorin und Professorin für Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Berlin und Leipzig.

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FREUNDLICHE ÜBERNAHME, CHAIR 11: Thomas Geisel, Oberbürgermeister von Düsseldorf © Christin Lahr (Fotos: Christin Lahr)

 

 

 

 

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(Fotos vom Talk mit Christin Lahr: Norman Schlupp)

 

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Mittwoch, 17. Februar 2016, 19 Uhr
Christoph Westermeier: Keine Angst vor dem Vergrößern
Lecture und anschliessendes Gespräch mit Sabine Maria Schmidt

Eine visuell und geistig kaum mehr zu verarbeitende Fülle von Bildern, das meint der heute eher negativ gebrauchte Begriff der „Bilderflut“. Mit den digitalen Aufzeichnungs- und Reproduktionsmöglichkeiten von Bildern hat sich die Anzahl der visuellen Information in den letzten zwanzig Jahren nicht nur ins Unermessliche gesteigert, sondern auch zu einer Nivellierung bisheriger Bildkategorien, Bedeutungen und Bildhierarchien geführt.

Portale wie Tumblr, Flickr, Pinterest, Instagram und viele mehr basieren dabei auf unterschiedlichste Apparatetechnologien, die technische Parameter der Bilderzeugung definieren.

Christoph Westermeier beschäftigt sich für seine künstlerische Arbeit mit dem bildnerischen Umgang mit Objekten in der Prä-Photoshop-Ära. Wie blicken wir aus heutiger Sicht auf diese Erzeugnisse, was und wie kann man filtern und in die Gegenwart transformieren. Wie hat sich unser Blick auf Objekte der Kunst- und Kulturgeschichte seither verändert.

Von der Sprache zum Bild und wieder zurück: Im Zentrum seiner Lecture-Performance für das „Labor für Kritik und Weitsicht“ steht die Auseinandersetzung mit populärwissenschaftlichen Publikationen und fotopraktischen Ratgebern. Schluss mit Fotopannen, keine Angst vom Vergrößern, Zeit aufzuräumen und Ballast abzuwerfen!

Christoph Westermeier, geboren 1984 in Köln, lebt und arbeitet in Düsseldorf.

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Fotos vom Talk mit Christoph Westermeier: Norman Schlupp

 

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Mittwoch, 9. Dezember 2015, 19 – 23 Uhr
Happy Hour – Eine Abendperformance der Klasse Daniele Buetti (Kunstakademie Münster)

Mit einer ungewöhnlichen Performance beschließt die Reihe „Labor für Kritik und Weitsicht“ ihr 2. Quartal zum Jahresende 2015.

Eine Performance im Sinne bildender Kunst ist weder wie ein Drama, eine Theateraufführung oder ein Event vorstrukturiert. Sie ist ein offener künstlerischer Prozess in eigener Zeit, der sich als unmittelbare körperliche Handlung und Präsenz ereignet. Die Zeit, der Raum, der Körper des Künstlers und eine Beziehung zwischen den Künstlern und dem Zuschauer bilden auch die vier Grundelemente von „Happy Hour“. Mit ihrer ca. fünfstündigen Performance laden 15 AkteurInnen zu ungewöhnlicher verbaler und non-verbaler Kommunikation in den sechs Räumen der Gästezimmer des WELTKUNSTZIMMER ein.
Was definiert und bestimmt Momente glücklicher Erfahrung?
Gehen Sie auf Tuchfühlung. Erleben Sie die Kunst der Berührung!

Performer und Performerinnen:
René Haustein, Niklas Heidemann, Myriam Helminger, Phillip Höning, Seunghyo Jung, Luisa Kömm, Sebastian Liebl, Jan Partke, Roman Podeszwa, Hanna Schneider, Kerstin Schneider, Stephanie Sczepanek, Katharina Siemeling, Vato Sikharulidze, Manuel Talarico

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Mittwoch, 18. November 2015, 19 Uhr /
The Choreography of Labour #VI Lecture –
Performance von Romana Schmalisch und anschließendes Gespräch mit Sabine Maria Schmidt

In ihrem umfassenden Projekt „The Choreography of Labour“, welches während eines Recherchestipendiums am Laboratoires d’Aubervilliers entwickelt wurde, beschäftigt sich Romana Schmalisch mit verschiedenen historischen und zeitgenössischen Strategien der Ausbildung und Optimierung des Arbeitsvermögens. Zum einen untersucht das Projekt die Techniken des Choreografen Rudolf Laban, der im England der 1940er und 50er Jahre Formen des Tanzes zum Zwecke der körperlichen Effizienzsteigerung im Produktionsprozess einsetzte. Zum anderen erforscht es verschiedene Programme in Pariser Ausbildungszentren und Arbeitsämtern, in denen Arbeitssuchende auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet werden, oftmals durch den Einsatz der Kreativität als Mittel des Selbstmanagements.
Als Teil einer fortlaufenden Reihe von Lecture-Performances richtet „The Choreography of Labour #VI“ nun den Blick auf den Einsatz der Kunst für außerkünstlerische Zwecke, um deren Möglichkeiten, Grenzen und Risiken zu thematisieren und kritisch zu hinterfragen.
Romana Schmalisch studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin. Sie nahm an mehreren Stipendienprogrammen als Researcher teil, u.a. in Maastricht und London. In ihren künstlerischen Arbeiten beschäftigt sie sich mit den unterschiedlichen medialen Strategien des Films und der Frage der Abbildbarkeit geschichtlicher Prozesse und gesellschaftlicher Strukturen.
2006 kuratierte Sabine Maria Schmidt die Ausstellung „Reconstructing Futures“ als erste museale Einzelpräsentation von Romana Schmalisch im Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg.

“The Choreography of Labour#1” Szene und Filmstill aus der Lecture Performance in Aubervilliers, 2013 Foto: © Romana Schmalisch

Romana Schmalisch im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt

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Mittwoch, 21. Oktober 2015, 19 Uhr
Sechs Bilder – Aktionstexte gelesen und besprochen von
Christian Jendreiko und Sabine Maria Schmidt

Christian Jendreiko beschäftigt sich mit dem Entwurf von Instrumentalaktionen in Form von Verbalnotationen, also in Worte gefasste Kompositionen. Im Kontext dieser Arbeiten entstehen außerdem Zeichnungen, Collagen und Installationen.
Jendreiko arbeitet gerne experimentell und kollaborativ. Wesentlich an den Aktionen ist, dass sich hier kein ‚Werk’ aus-stellt, vielmehr geht es um eine besondere Form des Mit-seins und Zusammenseins verschiedener „Spieler“. Diese wird in den Aktionen selbst Thema und dabei im Spannungsfeld individueller und gemeinschaftlicher Erfahrung im Aktionsprozess ausgelotet.

Für die Veranstaltung im WELTKUNSTZIMMER entwickelte Jendreiko in Zusammenarbeit mit Sabine Maria Schmidt einen performativen Parcours durch die sechs Gästezimmer des Hauses. Ergänzt wurde die Lektüre von Texten durch die Präsentation einer Soundinstallation und einer Videodokumentation über die Aktion „Gottesrauschen“ von Sascha Hahn.

Christian Jendreiko (geboren 1969 in Recklinghausen) studierte Medienwissenschaft bei Friedrich Kittler und katholische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum. Der in Düsseldorf ansässige Künstler arbeitet seit 30 Jahren mit Stefan Werni als Duo Werni & Jendreiko, seit 1998 als Mitglied der Düsseldorf-Londoner Künstlergruppe hobbypopMUSEUM, seit 2012 als Mitglied der Künstlergruppe BEASTER. Er war u. a. Gastprofessor an der Akademie der bildenden Künste, Nürnberg und lehrt an der Peter Behrens School of Arts, Düsseldorf. 2003 wurde eine Reihe seiner Kompositionen in die Sammlung des Musée d’Art Moderne, Centre Pompidou, Paris aufgenommen.


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Mittwoch, 23. September 2015, 19 Uhr

Das „Slow-Media-Manifest“ und die „Declaration of Liquid Culture“ –

Sabria David im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt

Sabria David ist ausgebildete Germanistin und Linguistin und arbeitet als Medienforscherin. Sie ist Mitgründerin und Leiterin des Slow Media Instituts (mit Sitz in Bonn), das zu den Auswirkungen und Potentialen des digitalen Wandels auf Gesellschaft, Arbeit und Medien forscht und berät. Zusammen mit dem Soziologen Benedikt Köhler und dem Marktforscher Jörg Blumtritt verfasste sie 2010 das Slow Media Manifest, das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und internationale Reaktionen erfahren hat.

Dabei plädieren die Autoren für neue aktive, nachhaltige und selbstbestimmte Kulturtechniken im Umgang mit den digitalen Medien.

Warum ein Manifest? Welche theoretischen Debatten werden geführt? Welche Strategien, Kompetenzen und Chancen lassen sich entwickeln, um den gravierenden technologischen Entwicklungen der letzten fünfzehn Jahre zu begegnen? Und welche Rolle spielt hierbei noch das Konzept des „mündigen Individuums“?

Vom Konsumenten zum Prosumenten, Sharing is caring, Kollaboration und Selbstausbeutung, „Ego oder Wir sind Viele“, Schwarmintelligenz und Verflüssigungen. Neben der Vorstellung des „Slow Media Manifestes“ wird der Talk auch Begrifflichkeiten und Terminologien in der aktuellen Mediendiskussion kritisch hinterfragen.

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Mittwoch, 26. August 2015, 19 Uhr

Stille und Stimmen

Juergen Staack und Thomas W. Rieger im Gespräch mit Janine Blöß und Sabine Maria Schmidt

Im Zeitalter einer alles beherrschenden globalen Bildkultur stellt Juergen Staack (geb. 1978) die Frage nach den bilderzeugenden Grundlagen und Elementen gänzlich neu. In seinen frühen Arbeiten untersuchte der Düsseldorfer Künstler und ehemalige Schüler von Thomas Ruff das Wesen der Visualität von Fotografie. Was macht ein Foto zum Bild? Welche Rolle spielt der Betrachter? Kann man Bilder ebenso beschreiben wie fotografieren? Aus diesen Fragestellungen entwickelt er Abstraktionen, Tonstücke und Performances, die aus dem Anschaulichen in das erzählte Bild hinüberführen. So bat Staack Menschen unterschiedlichster Herkunft in ihrer Muttersprache Fotos zu beschreiben, während sie diese zerstörend übermalten.

Für seine Arbeiten forscht Staack auf seinen zahlreichen Reisen durch Asien, Europa oder Sibirien nach lokalen Sprachtraditionen, die weltweit vom Aussterben bedroht sind. Vergegenwärtigt werden ebenso die mit ihnen verknüpften kulturellen Traditionen und ökonomischen Überlebensstrategien – wie die Auktionssprache japanischer Thunfischhändler („Tsukiji“, 2010) oder die illegal an Mauern angebrachten Telefonnummern von chinesischen Tagelöhnern („Wei“, 2012).

Im Januar 2012 reiste Juergen Staack mit Thomas Neumann nach Sibirien, wo Staack dem Phänomen des „Eisflüstern“ auf der Spur waren, bei dem sich extreme Kälte nicht nur spüren, sondern auch hören lässt („Ice-Whispering“, 2013).

Thomas W. Rieger ist Kunsthistoriker, Autor, Galerist und Mitinitiator des „Approximation Festival“ in Düsseldorf. Zusammen mit den Kuratorinnen Sabine Maria Schmidt und Janine Blöß gehen die Gäste der Bedeutung von „Stimmen und Stille“ in der Gegenwartskunst nach.

Die Installation „Ice-Whispering“, 2013, sowie weitere dort entstandene Arbeiten sind zudem Teil der Ausstellung „DAILY SOUNDS ALL AROUND – Akustische Spurensuche von Lebenswelten“, die vom 13. August – 27. September 2015 im WELTKUNSTZIMMER zu sehen und auch am Abend vor dem Gespräch zu besichtigen ist.

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Mittwoch, 24. Juni 2015, 19 Uhr

Darknets und ein Paket an Mr. Assange

Die „!Mediengruppe Bitnik“ im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt

„Wir sind überzeugt, dass es eine Aufgabe der Kunst ist, Ränder auszuleuchten und zeitgenössische, gesellschaftliche Fragen zu thematisieren.“

Seit über zehn Jahren agieren die Künstler der !Mediengruppe Bitnik an den Schnittstellen sichtbarer und unsichtbarer Räume und folgen den Strukturen und Spuren, die eine fortschreitende Überwachung hinterlässt. Im Ruhrgebiet war die Künstlergruppe 2010 im Rahmen des Projektes „Hacking the City“ präsent, zapfte öffentliche Überwachungskameras an und speiste diesen die Aufforderung zum Schachspiel zu.

Mit ihren jüngsten Aktionen haben die Künstler internationale Aufmerksamkeit und Diskussion erregt. So programmierten sie für ihre Einzelausstellung in St. Gallen eine Software (Bot), die automatisierte Einkäufe erledigte. Die algorithmisch erworbenen, zum Teil illegalen Waren wurden aus der Ausstellung beschlagnahmt und warfen damit grundlegende Fragen zur Debatte um Künstliche Intelligenz auf.

2013 sandte die !Mediengruppe Bitnik ein Postpaket an den Wikileaks-Gründer Julian Assange in die ecuadorianische Botschaft, das den eigenen Postweg mittels einer im Paket installierten Kamera dokumentierte. Das Paket an den in Bahrain inhaftierten Menschenrechtsverteidiger Nabeel Rajab hingegen wurde am Flughafen in Dubai abgefangen.

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Mittwoch, 13. Mai 2015, 19 Uhr

Krieg und Migration: “You & Me”, ein Projekt zwischen Bosnien,Deutschland und den USA

Katja Stuke und Oliver Sieber im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt

Die Fotografen Katja Stuke (geb. 1968) und Oliver Sieber (geb. 1966 in Düsseldorf) sind inzwischen weltweit tätige Handlungsreisende in Sachen Fotografie, mehr unterwegs als zuhause in ihrem Düsseldorfer Atelier in der Ronsdorfer Straße. Wie kaum andere deutsche Künstlerinnen und Künstler aus ihrer Generation haben sie in ihrem Werk die Alltagskultur Japans reflektiert oder die mythischen Orte des Films zum Gegenstand ihrer Fotografie gemacht. Unter dem japanischen Namen »Kobayashi« (der ähnlich geläufig ist wie der deutsche Name »Böhm«) formieren sich die unterschiedlichsten Aktivitäten des Künstlerpaars, wie etwa das “Böhm Handelszentrum”, ein ausschließlich virtuell bestehender Ausstellungsraum im Internet.

Im “Labor für Kritik und Weitsicht” stellen die beiden ihr neues Fotoprojekt “You and Me” vor, das den Spuren und dem Lebensweg einer in Bosnien geborenen Kriegsflüchtigen und ihrer Emigration in verschiedene Länder Europas und den USA folgt.

Zudem werden in den Räumen des Gästezimmer Videoarbeiten der Künstler gezeigt, die im Kontext des Projektes entstanden sind, darunter „Visum“, „Leaving Zvornik“, und „Quotes und Headline“.

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Auftaktveranstaltung:

Mittwoch, 22. April, 19 Uhr

Expanded Journalism – Kunst im Fernseh- und Online- Journalismus

Alain Bieber im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt

Wie hat der Online-Journalismus die Kunstberichterstattung verändert?

Alain Bieber (geb. 1978) ist deutsch-französischer Journalist, Autor, Kurator für zeitgenössische Kunst und Chefredakteur von ARTE Creative. Ab dem 1. April 2015 ist er als künstlerischer Leiter des NRW-Forum Düsseldorf tätig.

Sabine Maria Schmidt ist Kunsthistorikerin, Lehrbeauftragte und Kunstkritikerin und war seit 1997 an verschiedenen Museen (u.A. Kunsthalle Bremen, Lehmbruck Museum, Museum Folkwang) und als freiberufliche Kuratorin tätig. Seit dem Frühjahr 2015 unterstützt sie konzeptuell das Team im WELTKUNSTZIMMER.

Fotos: Norman Schlupp

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