Vorträge und Symposien / Lectures and symposiums

Vorträge/ Symposium / Talks (Auswahl)

2023

Antoni Tàpies. Sinnieren über Schmutz – Eine Annäherung an die Editionen des Künstlers, Kunstsammlungen Chemnitz, 3. Mai 2023 (im Rahmen der Ausstellung “Metablau und Gestautes Grün”)

Antoni Tàpies war wie viele Katalanen seiner Generation ein passionierter Leser und Bücherfan. Immer wieder sind anspruchsvolle bibliophile Projekte des Künstlers entstanden. Hierfür hat Tàpies mit zahlreichen berühmten Autoren, Dichtern und Philosophen zusammengearbeitet. Tàpies liebte die deutsche Kultur, doch verstand er die Sprache nicht. In seinem Text “Sinnieren über Schmutz” setzt sich Alexander Mitscherlich mit dem Alltagsphänomen aus psychoanalytischer Perspektive an. Es entstehen drei verschiedenen Editionen, die den Ausgangspunkt des freien Vortrags sind.

Dr. Sabine Maria Schmidt studierte Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Germanistik in Münster und promovierte über den spanischen Bildhauer „Eduardo Chillida. Die Monumente im öffentlichen Raum“. Seit 2019 ist sie Leiterin der Sammlung für Malerei und Plastik an den Kunstsammlungen Chemnitz. Zuvor war sie an verschiedenen Institutionen wie der Kunsthalle Bremen, dem Lehmbruck Museum in Duisburg und dem Museum Folkwang in Essen tätig. Sie ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Publikationen zur zeitgenössischen Kunst und Klassischen Moderne.

2022

20. Oktober 2022
Bildnerische Strategien in der Textilkunst zwischen Pop und Politik, Kunstmuseum Ravensburg, im Rahmen der Ausstellung “Musterung. Pop und Politik in der zeitgenössischen Textilkunst”.

Dieses interdisziplinäre Symposium widmet sich dem Begriffsfeld der Autodidakten und ihrer Rolle in der Entwicklung der modernen Avantgarden. Der “Maker” ist ein Schlüsselbegriff der Kulturhauptstadt 2025, der das Phänomen kreativer Selbstausbildung und Selbstermächtigung im beruflichen oder kulturellen Schaffen einbezieht. Ein Desiderat ist seine kunsthistorische Durchleuchtung.
In der Bildenden Kunst ist der Status des Autodidakten gemeinhin als Gegenmodel zur akademischen Ausbildung definiert. Zugleich wurde er immer weiter ausdifferenziert, so zu dem (fröhlichen bzw. genialen) Dilettanten, dem Outsider, Abtrünnigen, DIY-Star, Selbstvermarkter, Businessman oder verborgen Wirkenden.
Welchen Anteil hatten Autodidakten an den Avantgarde-Bewegungen der Moderne, man denke nur an die Brücke-Mitglieder und den Expressionismus? Welche Rolle spielen die Frauen, denen lange der Zugang zu akademischer Ausbildung verwehrt blieb? Wie stellt sich die Wertung von Ausbildung versus Selbstlehre in verschiedenen künstlerischen Disziplinen dar? Die zweitägige Konferenz dient der ersten Annäherung an dieses komplexe Themenfeld und kunsthistorische Desiderat. Dabei werden neben kunst- und kulturhistorischen Annäherungen auch künstlerische Ansätze vorgestellt. Für 2025 planen die Kunstsammlungen Chemnitz eine umfassende Ausstellung mit »Meisterwerken« von Autodidakt:innen des 19. – 21. Jahrhunderts. Mit Beiträgen von: Frédéric Bußmann, Yvette Deseyve, Diedrich Diederichsen, Philipp Freytag, Simone Förster, Anett Holzheid, Francis Hunger, Martin Kampmann, Sabine Maria Schmidt, Burkhard Spinnen, Andrzej Steinbach, Manja Wilkens, Steffen Zillig.

2021

Part I
Dr. Sabine Maria Schmidt, Curator, Kunstsammlungen Chemnitz, reports in her lecture on the exhibition “Examination of a Case: Pop and Politics in Contemporary Textile Art”. The exhibition she curated at the Kunstsammlungen Chemnitz showed how multifaceted and complex politics and textiles are interwoven. The lecture in English followed by an artistic dinner is part of the project “FACTS, FICTIONS & OTHER TRUTH”.

Part II
Ausgehend von der Geschichte der Stadt Chemnitz als bedeutender Textilindustriestandort waren junge internationale Künstler*innen des Masterstudiengangs Public Art and New Artistic Strategies der Bauhaus-Universität Weimar für ein Performance- und Ausstellungsprojekt in die Kunstsammlungen am Theaterplatz eingeladen. Hier entwickelten die Studierenden in den nächsten Tagen Beiträge zu aktuellen Konflikten, Paradoxien und Widersprüchen einer komplexen Gesellschaft.

Werkstoff und Werkzeug ihrer Aktionen und Objekte waren Textilien. Wie können wir unseren Körper und unsere Kleidung zum Träger von Bildern, Gedanken, Visionen und Wünschen machen? Wie bringen wir uns in unsere Umgebung ein? Wie werden wir als Individuen in einer Gemeinschaft, im öffentlichen Raum, sichtbar?
In unterschiedlichen künstlerischen Formen und Medien, analog und/oder digital, wurden performative oder partizipative Aktionen, Interventionen und Installationen im Museum und im Stadtraum entwickelt, um das Wechselspiel von Körper und Kleidung als Träger, Medium und Projektionsfläche für aktuelle politische Bewegungen und gesellschaftliche Ereignisse zu erkunden. Die diversen politischen, sozialen und kulturellen Hintergründe, die die internationalen Künstler*innen durch ihre individuellen Biografien mitbringen, eröffneten überraschende Sicht- und Handlungsweisen.

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2018

Johannes Bendzulla, Intro zur Presseschau vom 28.5.2018, courtesy der KünstlerKunstkritik und Netzkultur

Eine Tagung des Kunstkritikerverbands AICA Deutschland (Association International de Critique d’Art) zu Gast in der Kunsthalle Mannheim
10. November 2018,  9 – 15 Uhr
Konzeption: Sabine Maria Schmidt, Vize-Präsidentin der AICA Deutschland

Welchen Einfluss haben Digitalisierung und Social Media in den letzten Jahren auf die Kultur- und Kunstberichterstattung, wie funktionieren dabei die Medien?
Das Symposium der AICA Deutschland diskutiert die neuen Chancen und Herausforderungen für die Kultur- und Kunstberichterstattung, die Funktionsweise verschiedener – auch zukünftiger – Medienformate, neuer Begrifflichkeiten und Verschlagwortungen im Internet, der Bildung neuer Interessensgemeinschaften bzw. Interessenskonflikte und Möglichkeiten des Corporate Publishing. Kunstkritik ist der Ort für die Entwicklung von ästhetischen Bewertungskriterien, der Ort freier und unabhängiger Argumentation. Sie steht bzw. stand im Wechselverhältnis zum Kunstmarkt, der einen Bedarf an Expertisen über die monetäre Wertschätzung von Kunst erzeugt. Welche Rolle hat geschriebener Text angesichts der wachsenden Bedeutung bildbasierter Repräsentation? Wie verändert sich dessen Gewicht aufgrund der Gruppendynamik von Social Media oder Influencer-Berichten? Welche Zukunft hat die Kunstkritik? Wie lässt sie sich finanzieren? Die Beiträge stammen primär von AICA-Mitgliedern und werden von knappen Thesenpapieren und Diskussionsbeiträgen weiterer Mitglieder moderiert und flankiert.

Begrüßung:
Sebastian Baden, Kurator, Kunsthalle Mannheim
Danièle Perrier (Präsidentin der AICA Deutschland)

START-UP Performance von Thierry Geoffroy

Sabine Maria Schmidt: Followers for Everyone! Oder: Allein arbeiten macht seltsam…

Thomas Wagner: Kunstkritik in der Stammeskultur – Netzträume, Content-Management, Resonanzen und die List des Igels

Barbara Hess: Vom Wert der Kritik in der (digitalen) Netzwelt. Versuch eines Lageberichts

Annekathrin Kohout: Kunstkritik und Soziale Medien

Johannes Bendzulla: Kunstkritik als Metakritik ­– Beobachtungen zum Stand der Kritik im Netz

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Conference: Report – Notizen aus der Wirklichkeit / Report – Notes from Reality
EMAF-Festival, Osnabrück, 18 April – 22 Mai 2018, Konferenz: 20./21. April 2017, je 12 – 18 Uhr
Curated by Alfred Rotert and Sabine Maria Schmidt

For several years, there has been a growing interest among artists in pursuing journalistic and scientific working methods, evident in their increased use of forms such as long-term enquiries, interviews, and “forensic” investigations into contemporary and historical documentary images.

The development seems to react to multiple crises: the enormous revival of manipulated and instrumentalised images and facts for propaganda purposes, a major crisis in relations between society and journalism in democratic states, an unmanageable complexity of topics and sources that go viral in a matter of seconds, particularly via the social media. In addition, computer-generated algorithms play an increasing role in the formation and control of information.

The panels in this year’s EMAF programme takes a variety of perspectives to address the question of how artistic approaches and aesthetic strategies make a productive and constructive contribution in the struggle for narratives and image politics, sometimes also specifically shedding light on or revealing shortcomings and gaps.

Seit einigen Jahren ist ein wachsendes Interesse von KünstlerInnen an journalistischen und wissenschaftlichen Arbeitsweisen zu erkennen, das sich in der verstärkten Verwendung von Formen wie Langzeit-Recherchen, Interviews, aber auch „forensischen“ Untersuchungen von aktuellen und historischen, dokumentarischen Bildern manifestiert.

Die Entwicklung scheint auf mehrfache Krisen zu reagieren: das enorme Aufleben manipulierter und instrumentalisierter Bilder und Fakten für Propagandazwecke, eine massiv gewordene Beziehungskrise zwischen Gesellschaft und Journalismus in demokratischen Staaten, eine nicht zu bewältigende Unübersichtlichkeit an Themen und Quellen, die zudem millionenfach und sekundenschnell nicht zuletzt über soziale Medien distribuiert werden. Zudem spielen computergenerierte Algorithmen eine zunehmende Rolle in der Formierung und Steuerung von Information.

Die Panel im diesjährigen EMAF-Programm nähern sich von unterschiedlichsten Perspektiven der Frage, wie künstlerische Ansätze und ästhetische Strategien produktive und konstruktive Beiträge im Kampf um Narrative und Bildpolitik leisten und bisweilen auch ganz konkret dabei Missstände und Leerstellen beleuchten bzw. aufdecken können.

Fri. 20/04, 15:00 ⟼ Kunsthalle Osnabrueck
The Struggle for Narratives – New Strategies in Journalism (in german language)
Roman Deckert (MICT) and Bastian Schlange (Correctiv.org), Moderation by Sabine Maria Schmidt,

Fri. 20/04, 17:00 ⟼ Kunsthalle Osnabrueck
Pictorial Violence!- On the Aesthetics of Images of Terror (in english language)
Navine G. Khan Dossos (artist) and Sabine Maria Schmidt

Sat. 21/04, 13:30 ⟼ Kunsthalle Osnabrueck
Aesthetic Strategies as Image Policy (in german language)
Korpys/Löffler and Alex Gerbaulet; Moderation by Sabine Maria Schmidt

2016

Sechs Videos – Sechs Räume – eine Jahresauslese, vorgestellt von den Künstlerinnen und Sabine Maria Schmidt, Labor für Kritik und Weitsicht, 6. Dezember 2016, Weltkunstzimmer, Düsseldorf

Die Türkei nach dem Putsch – ein Zwischenbericht über Zensur und Selbstzensur im Kunstbetrieb, mit Ingo Arend und Necmi Sönmez, moderiert von Sabine M. Schmidt, Labor für Kritik und Weitsicht, in Kooperation mit der AICA Deutschland, 11. November 2016, Kölnischer Kunstverein, Köln

Die neue Ungleichheit. Künstlergespräch mit Arne Schmitt über die soziale Unbehaustheit aktueller Architektur, Labor für Kritik und Weitsicht, 9. November 2016, Weltkunstzimmer Düsseldorf

Club Dystopia / The Gallipolli Project – Zur jüngsten Situation in der Türkei
Talk With Yesim Akdeniz and Claus Föttinger (in german language); Labor für Kritik und Weitsicht, 26. Oktober 2016, Weltkunstzimmer, Düsseldorf

Art looks better on Tumblr – Wertschöpfung und Wertverlust von Kunst im Internet,
Diskussion mit Johannes Bendzulla, Florian Kuhlmann und Ulrich Genth, Labor für Kritik und Weitsicht, 11. Mai 2016, Weltkunstzimmer, Düsseldorf

What Makes Art So Appealing? Discussion with Jacco van Uden, 15. Juni 2016, Labor für Kritik und Weitsicht, Weltkunstzimmer Düsseldorf

Zensur und Selbstzensur im Kunstbetrieb – ein Zwischenbericht, Gespräch mit Iris Dressler, Labor für Kritik und Weitsicht, Düsseldorf  13. April 2016 (aus Krankheitsgründen entfallen)

Macht Geschenke. THE MAKING OF CAPITAL. Über die Ökonomie des Schenkens…., Vortrag von Christin Lahr mit anschliessendem Gespräch mit Sabine Maria Schmidt, 16. März 2016, Labor für Kritik und Weitsicht, Düsseldorf 2016

Christoph Westermeier: Keine Angst vor dem Vergrößern, Lecture-Performance mit anschliessendem Gespräch mit Sabine Maria Schmidt, 17. 2. 2016, Labor für Kritik und Weitsicht, Weltkunstzimmer Düsseldorf

2015

Happy Hour. Eine Abendperformance der Klasse Daniele Buetti, Wort und Tat, 9. Dezember 2015, Labor für Kritik und Weitsicht, Weltkunstzimmer Düsseldorf

The Choreography of Labourt VI, Romana Schmalisch im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt, 18. 11. 2015, Labor für Kritik und Weitsicht, Weltkunstzimmer Düsseldorf

Sechs Denkbilder…, Christian Jendreiko und Sabine Maria Schmidt lesen Texte von Jendreiko und diskutieren darüber, 21. Oktober 2015, Labor für Kritik und Weitsicht, Weltkunstzimmer Düsseldorf

Das Slow-Media-Manifest und die Declaration of Liquid Culture, Sabrina David im Gespräch mit Sabine Maria Schmidt,  Labor für Kritik und Weitsicht, 23. September 2015, Weltkunstzimmer, Düsseldorf

April 2015 Gründung des „Labor für Kritik und Weitsicht“
Regelmässige Veranstaltungsreihe im Weltkunstzimmer (2015 – 2016), Düsseldorf

Symposium: Form, Material and Space: Eduardo Chillida and his Contemporaries, Kunsthistorisches Institut Goethe-Universität Frankfurt und Carl-Justi-Vereinigung e.V., 3. – 5 Juli 2015

Unter falscher Flagge, 1. Konferenz des medienwerk.nrw, PACT Zollverein, Essen, 26. – 28. Juni 2015

 Art after the Internet. Schöne neue Bildwelten, Moderation und Teilnahme an der Paneldiskussion im Rahmen der 15. Videonale Bonn e.V., 28. 02. 2015

Lewis Hine und die frühe Sozialreportage in der Fotografie, Hochschule Niederrhein / Fachbereich Design, 19.01.2015

2014

Abschied von 1001 Nacht. Zum historischen Hintergrund der Kreuzzüge und ihrer Überlieferung bei Wael Shawky, Vortrag im Rahmen des Symposiums „The Art of Making History“ am 11./12.12.2014 im F3 Schmela Haus, Kunstsammlung NRW, Düsseldorf

Gastkritik und Workshop mit Studenten von Prof. Pia Stadtbäumer (Hochschule für Bildende Künste, Hamburg) im Rahmen der Ausstellung „Be Water my friend“, Westwerk Hamburg, 30. Mai 2014

 Medien – Kunst- Markt? Fragen und Antworten zum Eintritt in den Medienkunstmarkt (im Rahmen der „new talents biennale cologne“ 2014) mit Podiumsdiskussion und Speed-Dating, (SK Stiftung, Sparkasse Köln) 21. Mai 2014

 Hängen, Stellen, Fallen, Legen. Zur Grundlagenforschung in der zeitgenössischen Skulptur (28. Januar, Kunsthalle Bremen)

2013

 Designing Truth – Streifzüge durch ein unwegsames Gebiet, Impulsvortrag im Rahmen des Workshops Wahrheit/Wirklichkeit zur Ars Viva-Ausstellung 2013/2014, Kulturkreis des BDI, Berlin (14. Januar 2013)

 Strategies of Invisibility – Interventions in public space without media presence, Eine Vortrags- und Gesprächsreihe zur Kunst im öffentlichen Raum und zu neuen künstlerischen Strategien in Zusammenarbeit des Programms Master of Fine Arts der Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Gestaltung, Prof. Danica Dakic, mit der ACC Galerie Weimar, Weimar (21. Januar 2013) – Vortrag in englischer Sprache.

2012

Verschwinden. Über Sichtbarkeits- und Unsichtbarkeitsstrategien in der zeitgenössischen Kunst, Kunsthalle Mainz, 5. September 2012

Cuttural Hacking am Beispiel von “Hacking the City” und Gastkritik zur Zwischenpräsentation des Projektes am Steintor “bis das Chamäleon sichtbar wird”, Burg Giebichenstein, Halle, 27. Juni 2012

Strategien der Permanenz, HFBK Hamburg, 18. Juni 2012

„Eduardo Chillida – Öffentlicher Raum und privater Traum“, Vortrag zu „Puerta de la Libertad“ in Liechtenstein“, Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz, Liechtenstein, 18. April, 2012

„There is no rewind button for life – The reception of religion in the work of Nam June Paik“, Lecture at the Symposium „Mytic Media. The religious reception of historical and contemporary media“, University of Fribourg (Switzerland), 12. Mai, 2012

Über Sichtbarkeits- und Unsichtbarkeitsstrategien am Beispiel von „Hacking the City“, im Rahmen von „Treasure Lands“, Bremen (11. April 2012)

2011
Kuratieren im Museum, Hochschule für Bildende Künste an der Saar, Saarbrücken, 23. Januar 2011

2010
Videokunst im Museum – ein Balanceakt zwischen technischer Entwicklung und dauerhafter Konservierung. Anmerkungen zu Ausstellungsalltag und Forschung, im Rahmen des Symposiums: Distribute 2, Kunststiftung Baden-Württemberg und Freie Akademie, Nürtingen e.V. (6. November 2010)

Public Art 2010. Kunst im öffentlichen Raum. Diskussionsrunden zu den Projekten „Emscherkunst“, „B1/A40 Die Schönheit der Großen Strasse“, „Über Wasser gehen“ und „Hakcing the City“ im Rahmen der Ruhr.2010 (27.5., 26.6., 30.7. und 12.8. 2010 an verschiedenen Orten (zusammen mit Florian Matzner, Markus Ambach und Billie Erlenkamp).

Über den wahren Wert der Architektur. Kunstwelten, Karlsruher Institut für Technologie/Architektur, Impulsvorträge und Diskussionsrunde mit Sabine Maria Schmidt, Museum Folkwang Essen, Enrique Sobejano/Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid, Philip Ursprung, Moderne und zeitgenössische Kunst, Universität Zürich, 18. Januar 2010.

2009
Über kuratorisches Denken und Programm vor dem Hintergrund institutioneller Rahmenbedingungen, Staatliche Kunstakademie Karlsruhe, 9. Juli 2009

2008
Konzeption und Organisation des Symposiums „Die Unfreiheit der Zukunft“, Museum Folkwang in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut NRW, Essen

„Bricolage als Strategie in der zeitgenössischen Kunst“, September 2008, Museum Folkwang

2007
It rock’s so hard. Die Sammlung Olbricht, Mai 2007, Museum Folkwang

Projektion und Phantasma. Max Ernsts „Versuchung des Heiligen Antonius“ im Kontext des Surrealismus, Beitrag zu Symposium: Schrecken und Lust., Bucerius Kunstforum, Hamburg, 11. Juli 2007

2005
Der Rekorder brummt – Bilderstürmer in der aktuellen Videokunst, Kunstmuseum Bonn, 16. Februar 2005 im Rahmen der Videonale Bonn

3-teilige Vortragsreihe über Positionen zeitgenössischer Skulptur, Kunstverein Leverkusen, Schloß Morsbrocih, (Januar, Februar und März 2005)

Henry Moore und die Druckgraphik, Wilhelm Lehmbruck Museum (19. Juli 2005)

Trading with Video Art, 12. 11. 2005, Impulsstatement und Podiumsmoderation, Loop-Art Fair 05, Barcelona 2005

Schütze die Flamme. Zur Rezeption Wilhelm Lehmbrucks in der Gegenwartskunst, 6. Dezember 2005, Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg

2004
Der Körper und das Bild. Impulsreferat zum Symposium: Körperlandschaften. Wissenschaftszentrum NRW Essen, Kulturwissenschaftliches Institut, Kunstverein Ruhr, 4. Juli 2004

2003
Offener Vortrag zur neuen Videoarbeit „The Oral Thing“ von und in Zusammenarbeit mit Bjørn Melhus, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin, Oktober 2003

Taktiken des Ego – Ich-Konstruktionen zwischen Egomanie und Selbstverneinung, VHS Duisburg, 2. Juni 2003

2002
“…nicht Kunstwerke multiplizieren, sondern deren Besitzer” – Eduardo Chillidas Monumente im öffentlichen Raum, Stiftung Wilhelm Lehmbruck-Museum, Zentrum für Internationale Skulptur, März 2002

Eduardo Chillida. Die Monumente im öffentlichen Raum, Iberoamerikanisches Institut, Berlin, 16. Mai 2002

Sinn versus Oberfläche , Die documenta 11 – Eine kritische Betrachtung!, Stiftung Lehmbruck Museum, Oktober 2002

2001
Der Tod in der Bildenden Kunst, Europa Chor Akademie, Glocke, Bremen, 25. Oktober 2001

Über Größe – Das Monumentale und der Raum im Werk von Eduardo Chillida,
Museum Schloß Moyland, Juli 2001

Flashlight und dunkle Bedrohung – Transzendenz und religiöse Erfahrung im Science-Fiction, Kunstverein Ruhr, Essen, Juni 2001

Eduardo Chillida. Frühe Projekte – große Formate, Kunststation-St. Peter, Köln, 21. Januar 2001

1997
Über Größe. Eduardo Chillidas Monumente im öffentlichen Raum,
Hetjens Museum, Düsseldorf, 19. Nov. 1997

1996
Traditionslinien osmanischer Architektur, Vortrag für das Studienkolleg der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bursa, Türkei, Oktober 1996

Tradition und künstlerische Vision im Werk von Antoni Gaudi. (1852-1926)
Hetjens Museum, Düsseldorf, 30. Oktober 1996

Eigene Symposien:

Symposium

2012
Konzeption und Ko-Organisation des eintägigen SymposiumsCommunitas, Commune, Communismus“, für das Museum Folkwang in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen (24. Januar)

Angesichts der Einzelausstellung von Aernout Mik im Museum Folkwang fragte das Symposium aus dem Blickwinkel der empirischen Kulturwissenschaft, wie die Wiederkehr des Begriffs „Gemeinschaft“ vor dem Hintergrund laufender Ereignisse zu verstehen ist. Am 24. Januar 2012 diskutierten Wissenschaftler und Künstler gemeinsam, wie Vergemeinschaftungsprozesse in Zeltstädten, in virtuellen „facebook-communities“, in alternativ-ökonomischen Landkommunen und Energiegenossenschaften zu deuten sind. Auch die neue Debatte über den Kommunismus fällt in diesen Bereich, da die Vergesellschaftung im Kapitalismus rasant an Glanz und Glaubwürdigkeit verliert und sich die Frage nach praktischen Alternativen stellt. Im Anschluss an die Tagung diskutierte der Künstler seine Arbeiten am Ausstellungsort.

Der Werk- und Ausstellungstitel „Communitas“ verweist bewusst auf einen Klassiker, den Ethnologen und Kultursoziologen Victor Turner (1920-1983). Dessen Schriften, vor allem „Das Ritual. Struktur und Anti-Struktur“ (1969) haben den Begriff „Communitas“ weitgehend geprägt; ein zugleich höchst offener und assoziativer Begriff, der den Geist unserer Zeit trifft und ihn zum Ausgangspunkt des Symposiums machen soll.

Tagungsprogramm
Symposium „Communitas, Commune, Communismus“, KWI Essen
10.00 Uhr Eröffnung und Einführung: Sabine Maria Schmidt und Claus Leggewie

10.30 – 13 Uhr Communitas:
Francesca Raimondi (Frankfurt/Main): Rückkehr der Gemeinschaft? Zur Analytik und Aktualität einer umstrittenen Vorstellung
Francesca Falk (Basel): Demonstration, Occupation, Democracy. Über (prekäre)Gemeinschaft und die Grenzen des Demos
Sabine Maria Schmidt (Düsseldorf): Gemeinschaft als skulpturale Erfahrung – Mik’s Videoarbeiten im Kontext politischer Kunst
Claus Leggewie (Essen): Laut & Leise – Politische Vergemeinschaftung im Schreien und Schweigen
14 – 15.30 Uhr Commune:
Wolfgang Kraushaar (Hamburg): Was die Kommune-Bewegung war
Steffen Andreae (Kommune Niederkaufungen): Wohin der Weg der Kommune-Bewegung gehen kann
Oliver Leistert (Budapest): Die Verdatung des Gemeinsamen: Wenn Facebook das “wir” produziert
16 – 17.30 Uhr Communismus:
Frank Ruda (Berlin): “Man hat immer Recht, gegen Reaktionäre zu revoltieren.” Scheitern und Aktualität des Kommunismus
Micha Brumlik (Frankfurt/Main): Kritik des Neokommunismus
18 – 19 Uhr (Museum Folkwang)
Comments:
Aernout Mik (Amsterdam) im Gespräch mit Christian Höller (Wien)

2008

Konzeption und Organisation des zweitägigen Symposiums „Die Unfreiheit der Zukunft“, Museum Folkwang in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut NRW, Essen (mit zahlreichen renommierten Tagungsgästen), 18./19. Juni 2008

Bildschirmfoto 2016-02-12 um 15.15.40
Bildschirmfoto 2016-02-12 um 15.16.08

2012

Konzeption und Ko-Organisation des eintägigen Symposiums „Communitas, Commune, Communismus“, für das Museum Folkwang in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen (24. Januar)

Über Sichtbarkeits- und Unsichtbarkeitsstrategien am Beispiel von „Hacking the City“, im Rahmen von „Treasure Lands“, Bremen (11. April 2012)

„Eduardo Chillida – Öffentlicher Raum und privater Traum“, Vortrag zu „Puerta de la Libertad“ in Liechtenstein“, Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz, Liechtenstein, 18. April, 2012

„There is no rewind button for life – The reception of religion in the work of Nam June Paik“, Lecture at the Symposium „Mytic Media. The religious reception of historical and contemporary media“, University of Fribourg (Switzerland), 12. Mai, 2012

Hamburg

Halle

Verschwinden. Über Sichtbarkeits- und Unsichtbarkeitsstrategien in der zeitgenössischen Kunst, Kunsthalle Mainz, 5. September 2012

2011

Kuratieren im Museum, Hochschule für Bildende Künste an der Saar, Saarbrücken, 23. Januar 2011

2010

Videokunst im Museum – ein Balanceakt zwischen technischer Entwicklung und dauerhafter Konservierung. Anmerkungen zu Ausstellungsalltag und Forschung, im Rahmen des Symposiums: Distribute 2, Kunststiftung Baden-Württemberg und Freie Akademie, Nürtingen e.V. (6. November 2010)

Public Art 2010. Kunst im öffentlichen Raum. Diskussionsrunden zu den Projekten „Emscherkunst“, „B1/A40 Die Schönheit der Großen Strasse“, „Über Wasser gehen“ und „Hakcing the City“ im Rahmen der Ruhr.2010 (27.5., 26.6., 30.7. und 12.8. 2010 an verschiedenen Orten (zusammen mit Florian Matzner, Markus Ambach und Billie Erlenkamp).

Über den wahren Wert der Architektur. Kunstwelten, Karlsruher Institut für Technologie/Architektur, Impulsvorträge und Diskussionsrunde mit Sabine Maria Schmidt, Museum Folkwang Essen, Enrique Sobejano/Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid, Philip Ursprung, Moderne und zeitgenössische Kunst, Universität Zürich, 18. Januar 2010.

2009

Über kuratorisches Denken und Programm vor dem Hintergrund institutioneller Rahmenbedingungen, Staatliche Kunstakademie Karlsruhe, 9. Juli 2009

2008

Konzeption und Organisation des Symposiums „Die Unfreiheit der Zukunft“, Museum Folkwang in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut NRW, Essen

„Bricolage als Strategie in der zeitgenössischen Kunst“, September 2008, Museum Folkwang

2007

It rock’s so hard. Die Sammlung Olbricht, Mai 2007, Museum Folkwang

Projektion und Phantasma. Max Ernsts „Versuchung des Heiligen Antonius“ im Kontext des Surrealismus, Beitrag zu Symposium: Schrecken und Lust., Bucerius Kunstforum, Hamburg, 11. Juli 2007

2005

Der Rekorder brummt – Bilderstürmer in der aktuellen Videokunst, Kunstmuseum Bonn, 16. Februar 2005 im Rahmen der Videonale Bonn

3-teilige Vortragsreihe über Positionen zeitgenössischer Skulptur, Kunstverein Leverkusen, Schloß Morsbrocih, (Januar, Februar und März 2005)

Henry Moore und die Druckgraphik, Wilhelm Lehmbruck Museum (19. Juli 2005)

Trading with Video Art, 12. 11. 2005, Impulsstatement und Podiumsmoderation, Loop-Art Fair 05, Barcelona 2005

Schütze die Flamme. Zur Rezeption Wilhelm Lehmbrucks in der Gegenwartskunst, 6. Dezember 2005, Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg

2004

Der Körper und das Bild. Impulsreferat zum Symposium: Körperlandschaften. Wissenschaftszentrum NRW Essen, Kulturwissenschaftliches Institut, Kunstverein Ruhr, 4. Juli 2004

2003

Offener Vortrag zur neuen Videoarbeit „The Oral Thing“ von und in Zusammenarbeit mit Bjørn Melhus, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin, Oktober 2003

Taktiken des Ego – Ich-Konstruktionen zwischen Egomanie und Selbstverneinung, VHS Duisburg, 2. Juni 2003

2002

“…nicht Kunstwerke multiplizieren, sondern deren Besitzer” – Eduardo Chillidas Monumente im öffentlichen Raum, Stiftung Wilhelm Lehmbruck-Museum, Zentrum für Internationale Skulptur, März 2002

Eduardo Chillida. Die Monumente im öffentlichen Raum, Iberoamerikanisches Institut, Berlin, 16. Mai 2002

Sinn versus Oberfläche , Die documenta 11 – Eine kritische Betrachtung!, Stiftung Lehmbruck Museum, Oktober 2002

2001

Der Tod in der Bildenden Kunst, Europa Chor Akademie, Glocke, Bremen, 25. Oktober 2001

Über Größe – Das Monumentale und der Raum im Werk von Eduardo Chillida,

Museum Schloß Moyland, Juli 2001

Flashlight und dunkle Bedrohung – Transzendenz und religiöse Erfahrung im Science-Fiction, Kunstverein Ruhr, Essen, Juni 2001

Eduardo Chillida. Frühe Projekte – große Formate, Kunststation-St. Peter, Köln, 21. Januar 2001

1997

Über Größe. Eduardo Chillidas Monumente im öffentlichen Raum,

Hetjens Museum, Düsseldorf, 19. Nov. 1997

1996

Traditionslinien osmanischer Architektur, Vortrag für das Studienkolleg der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bursa, Türkei, Oktober 1996

Tradition und künstlerische Vision im Werk von Antoni Gaudi. (1852-1926)

Hetjens Museum, Düsseldorf, 30. Oktober 1996