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Current exhibition project:

POSTER_FINAL

 

VOM WERT DER KUNST ALS WERT DER ARBEIT / THE VALUE OF ART AS VALUE OF WORK

ACAD&C, Johannes Bendzulla, Céline Berger, Christian von Borries, Robert Brambora, Ulrich Genth und Heike Mutter, Sven Johne, Florian Kuhlmann, Christin Lahr, M+M, Alexander Roob, Robert Schlicht, Romana Schmalisch, Katja Stuke, Mathilde ter Heijne, Georg Winter

Kuratorin: Sabine Maria Schmidt

OPENING: 29. April 2016

Exhibition Dates: 30. April – 19. JUNI 2016

WELTKUNSTZIMMER, Ronsdorfer Str. 77A, Düsseldorf

Öffnungszeiten:
Do-So jeweils von 14.00 – 18.00 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung
Kulturamt Düsseldorf
Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf

 

In schwindelerregendem Tempo haben sich in den letzten zwanzig Jahren tektonische Verschiebungen in politischen, ökonomischen und technischen Systemen ereignet, die immer stärker in die individuelle Gestaltung prekär gewordener Arbeits- und Lebensbereiche der Menschen einwirken.

Kunst ist wertvoll. Doch ist Kunst kein Luxusgut, wie immer öfter behauptet wird, sondern elementares schöpferisches Ausdrucksmittel und Grundbedürfnis des Menschen. Wie in fast allen Lebensbereichen haben finanzökonomische Maßstäbe eine Definitionsmacht über die Kunst geschaffen, die die Befragung ihres ästhetischen, kulturellen, gesellschaftlichen und gestaltenden „Mehrwerts“ zunehmend überlagern. Bedroht ist vor allem die öffentlich finanzierte Kulturförderung und nach jahrzehntelanger Unterfinanzierung historisch gewachsener Kulturinstitutionen steht immer häufiger ihr Ausverkauf zur Androhung. Auf der anderen Seite spiegelt ein globalisierter Kunstmarkt einmal mehr privatisierte Finanzakkumulationen wider. Die Diskussion um den „Wert von Kunst“, ihre Förderung, Bewahrung und Sammlung hat in den letzten Jahren daher wieder deutlich an Fahrt aufgenommen.

Was und wer bestimmt den Wert der Kunst? Ist die autonome Kunst tatsächlich eine Ressource, die ihren Wert frei bestimmen kann, ohne Rückbindung an die ihr zu Grunde liegende Arbeit und ihre Produktionsbedingungen? Und auch hier steht künstlerische Arbeit verändert zur Diskussion.

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